Das Team aus der Nähe von Bremen steht derzeit bei 4 Siegen aus 4 Runden und freut sich auf Platz 2 überwintern zu dürfen.
Kurz vor dem Start der Schachbundesliga sah es so aus, dass Kirchweyhe gar nicht würde spielen dürfen. Die neuen Zulassungsbedingungen schreiben vor, Jugend und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Beides findet in Kirchweyhe kaum statt. Entsprechend drohte der Zwangsabstieg. Kirchweyhe ging juristisch dagegen vor und gewann. Der Platz in der Bundesliga bleibt und damit eine Mannschaft, die bis auf Tobias Kügel, früher Delmenhorst jetzt Kirchweyhe, aus einer Gruppe Legionäre besteht. Das ist nicht untypisch in der Schachbundesliga und deshalb auch im Einzelfall nicht zu kritisieren.
Die Großmeister in Diensten von Kirchweyhe gehören jedoch weder zur ersten noch zur zweiten Reihe des Weltschachs. Nur ein GM über 2600, 5 weitere über 2500. Was sonst als eventueller Absteiger durchgehen würde, mischt die Liga gerade auf! Im nächsten Jahr, am 13.1. und 14.1. warten dann der Hamburger SK und Kiel auf Kirchweyhe, beide Mannschaften finden sich derzeit im Tabellenkeller wieder und werden vermutlich mit voller Kapelle spielen, um gegen Werder Bremen und Kirchweyhe wieder ins gesicherte MIttelfeld vorzustoßen.
Übrigens, kommende Saison wird es eine neue Superkraft in der Schachbundesliga geben. Vorausgesetzt der Düsseldorfer SK schafft den Aufstieg, werden die Düsseldorfer den Spielbetrieb ordentlich aufmischen. Wurde im Sommer bereits der Zugang von Fabiano Caruana von der OSG vermeldet, kommt mit Ding Liren ein weiterer Stareinkauf hinzu.