Jonathan Carlstedt gewinnt auch in Baden-Baden

Jonathan Carlstedt gewinnt auch in Baden-Baden

Das Chess Tigers T-Shirt brachte Jonathan Carlstedt offenbar Glück: Er gewann nach seinem geteilten ersten Platz in Deizisau auch das Herbstopen in Baden-Baden.

Für Jonathan Carlstedt von den Chess Tigers hat sich die Fahrt in den Süden Deutschlands gelohnt.

Genau sechs Tage nach seinem geteilten ersten Platz beim 18. Int. Herbstopen Deizisau (gemeinsam mit IM Adrian Gschnitzer) lief es für den 34-Jährigen auch beim 3. Int. Herbstopen Baden-Baden erfolgreich. Er gewann das A-Open mit einem halben Punkt vor dem Verfolgerfeld und durfte neben dem Siegerpokal auch 1.000 Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen. 

Dabei hatte es zwischenzeitlich gar nicht nach einem Durchmarsch von Carlstedt ausgesehen. In Runde vier verlor er die Spitzenpartie gegen GM Philipp Schlosser und rutschte einige Ränge ab. Er kämpfte sich aber wieder heran, und eine überraschende Niederlage von Schlosser in der letzten Runde gegen Lukas Pfatteicher bescherte Carlstedt am Ende doch noch den Turniersieg.

Organisator Sven Noppes, der das Turnier zusammen mit dem Team vom Schachzentrum Baden-Baden auf die Beine stellte, freute sich über den Erfolg seines Freundes. Zum Organisationsteam gehörten unter anderem auch Nationalspielerin Hanna Marie Klek sowie Bundesturnierdirektor Michael Rütten als Hauptschiedsrichter (Bild). Vielen Dank an alle weiteren Helfer! 

Das B-Open gestaltete sich als Zweikampf zwischen dem späteren Sieger Lee Ho In sowie Ivan Kateryniuk. Beide setzten sich vom Feld ab und holten 6,5 aus 7 Punkten. Das direkte Duell endete Remis. Am Ende gab die Feinwertung den Ausschlag zugusnten des jungen Lee Ho In. 

Im C-Open rechtfertigte Max Bertsch seinen Setzlistenplatz 1 und gewann das Turnier mit 6/7 und einem Punkt Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den erst 9-jährigen Albert Breaz. 

Insgesamt nahmen immerhin 105 Schachenthusiasten an der dritten Ausgabe dieses Turniers teil. Das Kulturhaus LA8 in Baden-Baden bot wieder einmal einen mehr als würdigen Rahmen. Marina Noppes fing die Stimmung vor der Schlussrunde in einem Video ein: 

 Links: