Vor kurzem war hier im Schachgeflüster Blog von einem neuen Schachförderer zu lesen - Dr. Harald Zaun. Der Wissenschaftsjournalist fand - wie so viele andere Menschen - durch die Netflixserie "Damengambit" zum Schach zurück. Zur Förderung des Schachsports stiftete Zaun vor kurzem den Deutschen Schachkommunikatorpreis.
Nun stehen die Preisträger fest: Es sind Laura Schalkhäuser und Walter Rädler, die mit je 5.000 Euro belohnt werden. Beide Sieger sind sicherlich etwas überraschend, hätte man doch reichweitenstärkere Kandidaten wie The Big Greek, Niclas Huschenbeth oder bei den Damen etwa Melanie Lubbe als Sieger ewartet. Trotzdem eine überzeugende Wahl, da beide Preisträger durch langjähriges ehrenamtliches Engagement für das Schach auf Breitenebene bekannt sind.
Die Jury bestand aus Anita Stangl (die Frauenbotschafterin des Deutschen Schachbundes), Tatiana Flores Bernholz (Schachjournalistin und Schachweltmeisterin der Behinderten), Sandra Schmidt (Internationale Schachschiedsrichterin und aktive Spielerin) und Schachlegende Dr. Helmut Pfleger.
Hier die Pressemitteilung:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen der Medien,
Es ist der Jury und dem Initiator sowie Stifter des ersten Deutschen Schachkommunikatorpreises 2023 eine große Freude und Ehre, mit der Meldung vorstellig zu werden, dass die Gewinnerin und der Gewinner des neuen Schachpreises nunmehr feststehen.
Nach kurzer Beratung der Jury wurde beschlossen, dass (jeweils mit drei Stimmen) der Sonja-Graf-Preis an Frau Laura Schalkhäuser und der Johann-Baptist-Allgaier-Preis an Herrn Walter Rädler gehen sollen. Beide Laureaten engagieren sich leidenschaftlich seit Jahren für den deutschen Schachsport – und über die Grenzen hinaus.
Frau Schalkhäuser investiert ehrenamtlich ihre Energie im Mädchenschach als Leiterin des Schachklubs Schweinfurt. Sie ist dort Frauenbeauftragte und leistet eine exzellente Arbeit, um Mädchen und Frauen fürs Schach zu begeistern und auch zu fördern. Zusätzlich hat sie die großartigen Frauenschach-Videos der Seite „Women’s Chess Guide“ entwickelt.
Herr Rädler ist seit Jahren der Kommunikator der Schachwelt guthin. Er ist bei der Deutschen Schulschachstiftung höchst aktiv, ist Schulschachtrainer und Produzent von mehreren erfolgreichen didaktischen Schachvideos. Außerdem verteilt er seine Schach-Newsletter an unzählige Schachinteressierte.
Beide Preise werden jeweils mit 5.000 Euro dotiert, die zeitnah überwiesen werden. Zur Feier des Anlasses organisiert der Stifter des Preises, Dr. Harald Zaun (https://haraldzaun.de/), ein privates Dinner am 14. Oktober in München, bei dem die Jury und die Laureaten zugegen sein werden. Dort werden Frau Schalkhäuser und Herrn Rädler zusätzlich zu dem Preisgeld eine Urkunde und einen Pokal erhalten.
Für weitere Informationen besuchen Sie gerne die offizielle Seite des Deutschen Schachkommunikatorpreises 2023, der in dieser Form weltweit wohl einzigartig und ein Novum ist: https://schachkommunikatorpreis.com.
Bei weiteren Rückfragen setzen Sie sich bitte via E-Mail oder via Webseite-Kontakt mit der Pressereferentin in Verbindung:
Tatiana Flores - Jurymitglied und Pressereferentin des Deutschen Schachkommunikatorpreises 2023
Und hier noch ergänzend eine Stellungnahme des Stifters Dr. Harald Zaun (Quelle: Facebook):