In der neuesten Folge des Schachgeflüster Podcast spricht Moderator Michael Busse mit Deutschlands zweitbestem Schachspieler Frederik Svane. Er ist Schachprofi - nicht weil es für ihn das ökonomisch vernünftigste ist, sondern aus Liebe zum Schachspiel.
Eine Sehnenverletzung beim Handball hat erst ermöglicht, dass er so gut wurde, denn durch die Verletzung war er an den Schreibtisch gefesselt und begann, härter zu trainieren.
Mit seinem Bruder Rasmus trainiert er eher nicht gemeinsam. An wem von den beiden das liegt, erzählt er im Podcast.
Weitere interessante Zitate von Frederik:
- "Ich denke, Schach sollte ein intellektueller Sport sein, wo es nicht darum geht, die Eröffnungszüge auswendig zu lernen."
- "Es ist natürlich schade, dass Boris Spassky verstorben ist. Er war ein großartiger Spieler, ein Gentleman."
- "Ich habe nie wirklich großen Wert auf Titel gelegt, sondern versuche einfach, mich weiter zu verbessern und Spaß am Spiel zu haben."
- "Ich habe nie wirklich vorgehabt, Schachprofi zu werden, aber die Pandemie hat mir die Möglichkeit gegeben, einen großen Sprung zu machen."
Mehr Hintergründe wie zum Beispiel über die haltlosen Cheatingvorwürfe von Wladimir Kramnik gibt es im Podcast selbst:
Frederik Svane im Podast über Spotify
Interview bei YouTube:
Foto: Angelika Valkova für grenkeChess